EARLY SPRING
SOSHUN
Japan 1956, 145', DCP, Japanisch/d. Regie Yasujirō Ozu. Drehbuch Kōgo Noda, Yasujirō Ozu. Mit Ryo Ikebe, Chikage Awashima, Keiko Kishi, Teiji Takahashi, Chishū Ryū, So Yamamura, Haruko Sugimura.
Early Spring thematisiert die Desillusionierung der jungen Nachkriegsgeneration, die Sehnsucht nach Freiheit und die Schwierigkeiten, persönliche Zufriedenheit in einem sich wandelnden Japan zu finden.
«Der Büroangestellte Shoji Sugiyama trotzt jeden Morgen den überfüllten Zügen zur Hauptverkehrszeit, um von Kamata zum Hauptsitz der Towa Firebrick Company in Tokio zu gelangen. Das Verhältnis zu seiner Frau Masako ist seit dem Tod ihres einzigen Kindes abgekühlt, und sie sehen sich nur selten. Nach der Arbeit trifft er sich mit seinen Kollegen zu Spielen und kommt erst spät nach Hause. Seine Affäre mit der Arbeitskollegin Chiyo ist allgemein bekannt, auch Masako weiss davon, doch sie schweigt. Erst als Shoji den Todestag des Sohnes vergisst, verlässt Masako die eheliche Wohnung. Am selben Tag erfährt Shoji vom Tod eines erkrankten Kollegen, was in ihm ein tiefes Unbehagen auslöst. Die innere Erschütterung bringt ihn dazu, einen Bruch mit seinem bisherigen Leben in Betracht zu ziehen. Er stimmt der Versetzung nach Mitsuishi zu, einer kleinen Industriestadt in den Bergen von Okayama, wo er hofft, wieder etwas aufbauen und einen Sinn finden zu können. In dieser kargen Umgebung, weit weg von der Hektik Tokios, taucht eines Tages die Möglichkeit einer Versöhnung mit Masako auf.» trigon-film







