I was born, but...
Otona no miru ehon - Umarete wa mita keredo
Japan 1932, 91', DCP, stumm mit deutsch/französischen Zwischentiteln. Regie Yasujirō Ozu. Drehbuch Fushimi Akira, Yasujirō Ozu. Mit Saitō Tatsuo, Yoshikawa Mitsuko, Sugawara Hideo.
Eine Stummfilmperle aus dem Japan der frühen Dreissigerjahre und einer der schönsten Filme über die Kindheit in der Grossstadt.
«Der Angestellte Yoshii zieht mit seiner Frau und den beiden Söhnen Ryoichi und Keiji in einen Vorort von Tokio. In der Nähe wohnt auch der Direktor seiner Firma, und Yoshii verspricht sich durch die grössere Nähe berufliche Vorteile. Anfangs werden Yoshiis Söhne von den anderen Jungen aus der Nachbarschaft gehänselt und schikaniert. Nachdem sie aber mit Hilfe eines Getränkeverkäufers siegreich gegen Kollegen hervorgehen, werden sie von ihren Mitschüler:innen sogar als Anführer akzeptiert. Unter ihnen ist auch der Sohn des Vorgesetzten. Als dieser eines Tages die Familie Yoshiis und einige Nachbarskinder zu einer Filmvorführung zu sich nach Hause einlädt, freuen sich Ryoichi und Keiji, als sie ihren Vater auf der Leinwand entdecken. Doch als dieser dann, um seinem Chef gefällig zu sein, allerlei Grimassen zu schneiden beginnt und sich damit in den Augen seiner Söhne vor allen anderen lächerlich macht, bricht für die beiden Brüder eine Welt zusammen.» trigon-film
«Ozu erzählt mit erstaunlich wenigen Zwischentiteln von den Streichen zweier Jungs, vom Bruch zwischen zwei Generationen sowie rigiden gesellschaftlichen Regeln und dies in überaus unterhaltsamer und amüsanter Manier. Vorzüglich ist das Spiel beider Kinder in dieser temporeich inszenierten Komödie.» Cinémathèque Leipzig


