Programm
Vielschichtiges Jugendporträt zwischen Schein und Sein: In Agathe Riedingers Erstlingswerk träumt die 19-jähirge Liane davon, als Influencerin gross rauszukommen – mit Malou Khebizi als brillante Hauptdarstellerin.
Kampf für Gleichberechtigung: Ein Tag ohne Frauen erinnert an den landesweiten Frauenstreik in Island von 1975 und verbindet Archivmaterial, Interviews und Animation zu einem kraftvollen Dokument der feministischen Solidarität.
Das Leben der drei Freundinnen gerät in Schieflage, als Joan ihren Mann verlässt und dieser verschwindet. Emmanuel Mourets Dramödie spürt ebenso klug wie berührend den sich wandelnden Gefühlen der Figuren...
Die Genfer Filmemacherin Maria Nicollier untersucht die familiären Bindungen anhand der Suche nach einem Vater auf der Insel Taiwan. Ein Roadmovie, welches sowohl von der Bedeutung der Blutsbande als auch...
Donnernde Pferdehufe, elegante Akrobatik: Die chinesischen Regisseurin Xiaoxuan Jiang schafft in ihrem bildstarken Erstling ein intimes Porträt über einen jungen mongolischen Pferdehirt zwischen Tradition und Moderne.
Macht und Moral kollidieren im Erotik-Callcenter: Çagla Zencirci und Guillaume Giovanetti (Sibel) verhandeln in ihrem kammerspielartigen Werk Verstrickungen und Machtdynamik in der Türkei der späten 1990er Jahre.
Nach dem Tod seines Sohnes findet ein Bauarbeiter aus Chicago Trost in einem Community-Theaterprojekt, welches «Romeo und Julia» inszeniert. Ghostlight ist ein bewegender Film über die Trauer in einer Familie,...
Das Regiedebüt der französisch-griechischen Schauspielerin Ariane Labed leuchtet eine innige Schwesternbeziehung aus, welche zwischen Geborgenheit und Abhängigkeit, Machtmissbrauch und Unterwerfung changiert.
1972 spielte John Lennon sein einziges Konzert in voller Länge nach seinem Ausstieg bei den Beatles. Kevin Macdonalds Dokumentarfilm nimmt das epische Musikereignis zum Ausgangspunkt, um 18 entscheidende Monate im...
Der spanische Regisseur Jonás Trueba hinterfragt in seiner witzigen Umkehrung der klassischen romantischen Komödie gesellschaftliche Normen und zelebriert die Trennung – mit vielen Meta-Momenten, in welchen Realität und Fiktion verschmelzen.