László Krasznahorkai & Béla Tarr
17.02. – 03.03.2026
Der ungarische Schriftsteller László Krasznahorkai wurde 2025 für sein «dringliches und visionäres Werk, das inmitten apokalyptischer Schrecken die Macht der Kunst bekräftigt», mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Einem breiteren Publikum ist er durch die Verfilmungen seiner Werke durch Béla Tarr und dessen Frau und Editorin Ágnes Hranitzky bekannt. Wir zeigen drei Schlüsselwerke dieser einmaligen Zusammenarbeit.
«Mit László Krasznahorkai ehrt die Schwedische Akademie in diesem Jahr einen Schriftsteller, der sich dem schnellen Lesen konsequent verweigert. Der 1954 im ungarischen Gyula geborene Autor ist ein Meister der Langsamkeit, der Intensität, des gedanklichen Strudels. Seine Sätze winden sich über Seiten, seine Bücher sind schwer, düster, fast apokalyptisch. Für viele ist Krasznahorkai der letzte grosse Metaphysiker der europäischen Literatur – einer, der die Welt nicht beschreibt, sondern seziert.» Sebastian Schmitt, Quotenmeter


