Psych-Out
USA 1968, 88', Digital HD, E/d. Regie Richard Rush. Drehbuch E. Hunter Willett, Betty Ulius, Betty Tusher. Mit Susan Strasberg, Bruce Dern, Jack Nicholson, Dean Stockwell, Adam Roarke, Max Julien.
Auf der Suche nach ihrem verschwundenen Bruder lernt eine taube 17-Jährige in San Francisco zwei Hippies kennen und taucht in die Welt der Flower-Power-Gegenkultur ein.
«,God is alive and well and living in a sugar cube’, steht auf der Postkarte, die Steve aus San Francisco geschickt hat. Seine gehörlose siebzehnjährige Schwester Jenny (Susan Strasberg) haut von zu Hause ab, folgt der Karte und landet in Haight Ashbury, mitten im Summer of Love. Sie findet Unterschlupf in einer Kommune, wo sich ihrer der Hippie-Gitarrist Stoney (Jack Nicholson) annimmt. Aber nicht so, wie sie es sich wünschte, denn für den notorischen Frauenhelden ist und bleibt das Wichtigste seine Band Mumblin’ Jim. Zu spät spürt Jenny ihren Bruder (Bruce Dern) auf, der als eine Art Instant-Heiliger für Hippies durch die Stadt streift. Sie bekommt Zuckerwürfel gefüttert, sieht keinen Gott, aber viele bunte Farben und verläuft sich auf einem nächtlichen LSD-Trip zusammen mit anderen Blumenkindern in ihrem hausgemachten Wahnsinn.
Fast schwärmerisch schildert Richard Rush das San Francisco der Flower-Power-Generation. Während Jack Nicholson Freiheit und Unabhängigkeit verkörpert, steht Susan Strasberg für die süsse Unschuld – und über allem liegen die wunderbaren Sounds von The Strawberry Alarm Clock und The Seeds. Psych-Out liefert gemäss Zeitzeugen ein ziemlich authentisches Bild der Hippie-Hochburg um 1968.» (Kino Xenix, Zürich)