NOCH BIN ICH NICHT, WER ICH SEIN MÖCHTE
CZ/SK/AT 2024, 90', Digital HD, OV/d. Regie Klára Tasovská. Drehbuch Alexander Kashcheew, Klára Tasovská.
Die Fotografin Libuše Jarcovjáková, die «tschechische Nan Goldin», machte mit ihrer Kamera alltägliche Wunder sichtbar. Klára Tasovskás poetischer Filmessay besteht vollständig aus ihren Bildern und Tagebucheinträgen.
«Die Bilder der tschechischen Fotografin Libuše Jarcovjáková sind direkt, intim und verletzlich. Im Spannungsfeld von politischen und gesellschaftlichen Restriktionen, Freiheitswillen und Identitätssuche fotografiert sie Fabrikarbeit, tschechische Roma und vietnamesische Gastarbeiter, bevor sie in den 1980er Jahren zur Chronistin und Akteurin der Prager und Berliner LGBTQ-Szene wird. Prag, Tokio, wo Jarcovjáková mehrfach einige Zeit verbringt und Mitte der 1980er-Jahre überraschend als Modefotografin reüssiert, sowie West-Berlin sind die Schauplätze ihres bewegten Lebens.
Der Film erzählt das Leben der Künstlerin in ihren eigenen Worten und mit ihren eigenen Bildern. Jarcovjákovás Fotos, es existieren Zehntausende Negative, werden mit Tagebuchauszügen zu einem visuellen Tagebuchfilm über ein bewegtes Leben verwebt, das von einer nie abgeschlossenen Identitätssuche bestimmt ist. Die Worte einer Freundin, die sie ihr Leben lang begleitet, treffen es schön. Ihre Bilder seien ‹das Leben selbst›.» filmdienst.de