GASLIGHT
US 1943, 114', Digital HD, E/d. Regie George Cukor. Drehbuch John Van Druten, Walter Reisch, John Balderston. Mit Ingrid Bergman, Charles Boyer, Joseph Cotton, May Whitty, Barbara Everest.
Um in den Besitz seit langem gesuchter Juwelen zu kommen und um einen früheren Mord zu vertuschen, versucht ein Musiker, seine Frau durch Suggestion zum Wahnsinn zu treiben. Der erste Oscar für Ingrid Bergman.
«Die berühmte Sängerin Alice Alquist wird von ihrer Nichte Paula (Ingrid Bergman) ermordet in ihrem Haus am Thornton Square in London aufgefunden. Der Mörder hatte zuvor das ganze Haus durchsucht, ohne aber ihre berühmten und wertvollen Juwelen zu finden. Traumatisiert geht Paula nach Italien, wo sie sich zur Sängerin ausbilden lässt. Dabei lernt sie den Pianisten Gregory kennen und verliebt sich in ihn. Er bittet sie, seine Frau zu werden, und überredet sie, mit ihm ins leer stehende Haus ihrer Tante zu ziehen. Doch nach kurzer Zeit geschieht Seltsames: Dinge verschwinden plötzlich, und Paula sieht rätselhafte Erscheinungen, die nur sie wahrzunehmen scheint. Sie beginnt an ihrem Geisteszustand zu zweifeln.» Kinok St. Gallen
«Dass Ingrid Bergman unvergleichlich anrührend leiden konnte, hatte sie nicht erst seit Intermezzo unter Beweis gestellt, doch Gaslight, in dem sie von ihrem juwelenbesessenen Ehemann in den Wahnsinn getrieben werden soll, spielt wie kaum ein anderer Film den Widerspruch zwischen ihrer an sich robust-vitalen Erscheinung und der sich in ihren Zügen spiegelnden inneren Verletzlichkeit aus. Dafür bekam sie ihren ersten Oscar.» Andrea Kirchhartz, Filmmuseum München