Death and the Maiden
Schweiz 2021, 55', DCP, OV. Regie Quinn Evan Reimann. Drehbuch Quinn Evan Reimann. Mit Patricia Kopatchinskaja und Camerata Bern.
Regisseur und Produzent Quinn Evan Reimann hat in der Grossen Halle der Reitschule das preisgekrönte Konzertprogramm «Death and the Maiden» mit Patricia Kopatchinskaja und der Camerata Bern verfilmt.
Die Grosse Halle der Reitschule Bern, stimmungsvoll inszeniert von Szenenbildnerin Sara B. Weingart, bildet den atmosphärisch perfekten Rahmen für die poetische filmische Umsetzung des Konzertprogramms rund um Schuberts berühmtes Quartett «Der Tod und das Mädchen». Der Tod ist in all seinen Facetten, als Schreckgespenst und als Verführer, musikalisch, textlich und visuell omnipräsent – verkörpert zudem von Patricia Kopatchinskaja, die in der Liedvertonung des titelgebenden Gedichts von Matthias Claudius auch als Stimmkünstlerin zu erleben ist. Man meint die Kälte zu spüren, die während der Dreharbeiten im letzten Winter in der Grossen Halle herrschte – umso heftiger lodert das kreative Feuer der Camerata Bern und des Filmteams um Quinn Evan Reimann. Aus dem Zusammenspiel von Musik und Film entwickelt sich ein verrückter sinnlicher Reigen, passend zu der von Corona geprägten Ausnahme-Zeit.