Réveil sur Mars
Schweiz/Frankreich 2021, 74', DCP, Albanisch/Schwedisch/e. Regie Dea Gjinovci. Drehbuch Dea Gjinovci.
Zwei Mädchen liegen im Koma, Opfer des «Resignation Syndrom», nachdem der Asylantrag ihrer kosovarischen Eltern in Schweden abgelehnt wurde. Ein faszinierender Dokumentarfilm über ein medizinisches Rätsel.
Ein 10-jähriger Roma-Junge, der in Schweden lebt, versucht, mit dem mysteriösen Resignationssyndrom fertig zu werden, das seine beiden Schwestern ins Koma versetzt hat. Die eng verbundene Familie versucht, weit weg von ihrer Heimat Kosovo, wo sie Opfer von Verfolgung war, ein normales Leben aufzubauen. Während ihre gesamte Zukunft von einem hängigen Asylantrag abhängt, träumt der kleine Junge davon, ein Raumschiff zu bauen, um alles hinter sich zu lassen.
Dea Gjinovci hat nach ihrem Studium in Genf, London und Paris Dokumentarfilme gedreht und geschrieben. Parallel dazu hat sie als freie Journalistin gearbeitet. Anfang 2017 koordinierte sie eine Crowdfunding-Kampagne für den Dokumentarfilm Mr. Gay Syria, eine Kampagne, die von Medien wie «Vanity Fair», «The Guardian» und «The Economist» aufgegriffen wurde. 2017 realisierte sie ihren ersten Film, Sans le Kosovo.