

Ramon und Silvan Zürcher im Dialog
Zum Auftakt der Filmgeschichtsreihe 2025-26 sind die Filmemacher Ramon und Silvan Zürcher am 10. September zu Gast im Lichtspiel. Sie haben Johnny Guitar von Nicholas Ray und Un condamné à mort s'est échappé von Robert Bresson ausgewählt. Das Gespräch mit ihnen führt Stefan Humbel.
Die Zwillingsbrüder Ramon und Silvan Zürcher sind Filmemacher aus dem Berner Seeland, wohnhaft in Biel und Berlin. Ramon ist Regisseur und Editor, Silvan Produzent, beide Drehbuchautoren. Ramon hat an der Hochschule der Künste Bern freie Kunst studiert, Silvan in Bern und Zürich Philosophie, Filmwissenschaft und Germanistik. Danach studierten sie beide an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB), Ramon Regie, Silvan Produktion.
In präzisen Bildern und bitterbösen Dialogen erzählen sie in ihren Filmen auf höchst eigenwillige Art vom menschlichen Zusammenleben. Ihr Debüt Das merkwürdige Kätzchen (2013) und der Nachfolger Das Mädchen und die Spinne (2021) wurden auf der Berlinale uraufgeführt und ausgezeichnet. Mit Der Spatz im Kamin haben sie 2024 ihre «Tier»-Trilogie abgeschlossen. Der Film lief im Hauptwettbewerb des Locarno Film Festivals und wurde mit zwei Schweizer Filmpreisen ausgezeichnet.