PASSPORT TO PIMLICO
GB 1949, 84', DCP, E/e. Regie Henry Cornelius. Drehbuch T.E.B. Clarke. Mit Stanley Holloway, Hermione Baddeley, Margaret Rutherford, Paul Dupuis.
Als die Bewohner:innen von Pimlico herausfinden, dass ihr Stadtteil nicht Teil Grossbritanniens ist, erklären sie die Unabhängigkeit. Eine der besten Ealing-Komödien, deren Idee bei aller Absurdität mit Vernunft behandelt wird. Vielleicht lässt sich der Brexit so verstehen.
Spielzeiten und Tickets
Bitte beachten Sie den Spielort:
Rex 11
«Im heissen Nachkriegssommer des Jahres 1950 geht im Londoner Stadtteil Pimlico ein Blindgänger hoch und legt eine geheime Schatzkammer frei. Darin findet der Händler Arthur Pemberton mit seiner Tochter Shirley nicht nur jede Menge Gold, sondern auch einen Freibrief aus dem 15. Jahrhundert, der diese Gegend dem Herzogtum Burgund zuspricht. Die 19 Familien, die hier leben, haben nichts dagegen, nicht länger zu England zu gehören, denn deren Alltag ist bestimmt von Rabattmarken und strengen Sperrstunden. In Burgund geht man mit diesen Dingen viel lockerer um. Als der 18. Herzog von Burgund auftaucht und dessen Legitimation von der Universitätsprofessorin Hatton-Jones bestätigt wird, ist ein weiterer Schritt in Richtung Unabhängigkeit getan. Pemberton wird zum Premierminister ernannt, aber die englischen Beamten setzen alles daran, den Burgundern ihr neues Leben schwer zu machen.» Frank Brenner, film-rezensionen.de
«Passport to Pimlico ist eine unterhaltsame Komödie, die dank ihrer geistreichen Handlung und liebenswerten Figuren gekonnt soziale und politische Themen behandelt. Ihre Analyse von Identität, Gemeinschaft und dem Einfluss der Nationalität ist nach wie vor aktuell und festigt ihren Status als zeitloser Klassiker des britischen Kinos.» Pat Harrington, countercultureuk.com