IN DIE SONNE SCHAUEN
DE 2025, 155', DCP, D/f. Ab 16 J., Regie Mascha Schilinski. Drehbuch Mascha Schilinski, Louise Peter. Mit Hanna Heckt, Lena Urzendowsky, Laeni Geiseler, Susanne Wuest, Luise Heyer, Lea Drinda.
Ein metaphysisches Kinoerlebnis zwischen Erinnerung und Traum: Mascha Schilinskis epochales Werk erzählt von vier Mädchen, die im Laufe eines Jahrhunderts auf demselben Bauernhof leben. Jurypreis Cannes 2025.
Ein abgeschiedener Hof in der Altmark. Die Wände atmen seit über einem Jahrhundert das Leben der Menschen, die hier wohnen, ihren Geschmack, ihr Sein in der Zeit. In die Sonne schauen erzählt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) – deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit. Als sich ein tragisches Ereignis auf dem Hof wiederholt, geraten die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart ins Wanken.
«Dieser Film ist eine Sensation. Mit seiner assoziativen Montage erzählt er nicht nur von einem Ort, sondern von einer einzigen, aus mehreren Frauen, Mädchen und Erinnerungen bestehenden Person und einer einzigen, aus mehreren Zeitlichkeiten zusammenfliessenden Gegenwart.» Katja Nicodemus, Die Zeit






