ELENA ET LES HOMMES
FR/IT 1956, 99', Digital HD, F/d. Regie Jean Renoir. Drehbuch Jean Renoir, Jean Serge. Mit Ingrid Bergman, Mel Ferrer, Jean Marais, Jean Richard, Juliette Gréco.
Elena, die extravagante Witwe eines polnischen Grafen in Paris, trägt sich mit dem Gedanken, einen Industriellen zu heiraten. Sie wird jedoch in hochpolitische Intrigen verwickelt und lernt dabei die wirkliche Liebe ihres Lebens kennen.
«Ingrid Bergman spielt eine polnische Prinzessin in Paris am Vorabend des Ersten Weltkriegs, eine Frau, die möglicherweise die Zukunft Frankreichs in ihren Händen hält. Ein berühmter General hat sich in sie verliebt, und Politiker glauben, sie könnten sie dazu benutzen, den General davon zu überzeugen, die Macht zu übernehmen. Das ist die Handlung. Der Film handelt jedoch von etwas anderem – von Bergmans seltener Erotik und der Art, wie ihr Gesicht auf der Leinwand zu leuchten scheint. Gab es jemals eine sinnlichere Schauspielerin im Kino?» Roger Ebert, «Chicago Sun-Times»
«Nachdem sich die schwerblütigen Arbeiten ihres Gatten Roberto Rossellini durchweg als finanzielle Misserfolge herausgestellt hatten, befand sich Ingrid Bergmans Karriere auf dem Tiefpunkt. Sie benötigte dringend einen Publikumsfilm. Wie eine Erholung muss ihr die Arbeit an Jean Renoirs leichtgewichtiger Komödie vorgekommen sein, hatte der Regisseur doch zuvor verkündet, er wolle ‹etwas Fröhliches mit ihr machen, sie auf der Leinwand lachen sehen›. (…) Kein Geringerer als Jean-Luc Godard bezeichnete diesen Film in einer hymnischen Besprechung in den ‹Cahiers du cinéma› als ‹den intelligentesten Film der Welt›.» Cinema.de
«Kunst und Kunsttheorie in einem, Schönheit und deren Geheimnis, Kino und zugleich auch eine Grundsatzrede zu dessen Verteidigung.» Jean-Luc Godard, «Cahiers du cinéma»




