A MATTER OF TIME
US/IT 1975, 99', 35mm, E/d/f. Regie Vincente Minelli. Drehbuch John Gay, nach einem Roman von Maurice Druon. Mit Liza Minnelli, Ingrid Bergman, Fernando Rey, Tina Aumont, Charles Boyer, Isabella Rossellini.
Ein Zimmermädchen in einem heruntergekommenen römischen Hotel wird durch die Lebenserinnerungen einer abgetakelten Gräfin mit der mondänen Welt vertraut und lernt, dass man alles im Leben erreichen kann, wenn man nur fest an sich glaubt. Isabella Rossellinis Leinwanddebüt und der einzige Film, in dem sie an der Seite ihrer Mutter spielt.
«Ein Zimmermädchen (Liza Minnelli) in einem römischen Hotel wird in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch die Lebenserinnerungen einer Gräfin (Ingrid Bergman) mit der mondänen Welt vertraut und lernt, dass man alles im Leben erreichen kann und dass Star-Karrieren nur Fragen des Willens und der Zeit sind. Vincente Minnellis letzter Film ist, dem Titel entsprechend, ein Film der Debüts und der Abschiede. Es ist die erste und gleichzeitig letzte Zusammenarbeit mit seiner Tochter Liza, zugleich das Leinwanddebüt von Isabella Rossellini an der Seite ihrer Mutter Ingrid Bergman (in deren vorletztem Kinofilm) sowie Charles Boyers letzte Rolle.» Arsenal, Berlin
«Dieser letzte Film Minnellis ist ein filmisches Testament, das heisst eine Art Bilanz der Karriere seines Autors. Wir finden darin seine Themen, seine Obsessionen und seine Moral wieder. (...) Minnellis letzte Lektion lautet: Um seinen Traum zu leben, muss man sich selbst entdeckt und die reale Welt verstanden haben. Der Traum ist keine Lüge, sondern die Zurückweisung einer bestimmten Realität, eine bewusst gewählte Lebensart.» François Guérif