Le scaphandre et le papillon
Frankreich 2007, 112', 35mm, F/d. Regie Julian Schnabel. Drehbuch Ron Harwood nach den Memoiren von Jean-Dominique Bauby. Mit Mathieu Amalric, Emmanuelle Seigner, Marie-Josée Croze, Anne Consigny, Patrick Chesnais, Niels Arestrup, Olatz López Garmendia, Jean-Pierre Cassel.
Anschliessend Podium mit Kathrin Sommer, Geschäftsführerin Palliative Bern, und Manuel Arn, ein Mensch auf seinem Weg.
Le Scaphandre et le Papillon ist die Verfilmung der Bestseller-Memoiren des am Locked-In-Syndrom erkrankten ehemaligen französischen «Elle»-Chefredakteurs Jean-Dominique Bauby. Der Film erzählt in atemberaubenden Bildern die zutiefst bewegende Lebens- und Leidensgeschichte von Bauby, der 1995 im Alter von 42 Jahren aus heiterem Himmel durch einen Schlaganfall aus seinem gewohnten Leben gerissen wird. Bauby kann fortan nur noch das linke Auge bewegen, ist Gefangener in seinem eigenen Körper.
«Es ist beachtlich, dass Julian Schnabel kein handelsübliches Rührstück aus dieser Geschichte gemacht hat. Dass er nicht auf Mitleid, sondern Identifikation setzt. Dadurch wird Le Scaphandre et le Papillon ein sowohl inhaltlich als auch formal herausstechender Film. Einer, der die Möglichkeiten des Kinos, der Kunstform Film, mustergültig nutzt. Le Scaphandre et le Papillon ist ein bewegendes, emotionales und schönes Drama geworden: poetisch und wahrhaftig.» Filmstarts.de